Zusammenarbeit mit HfWU im Fach Mathematik
20. Dezember 2016

Dass viele Studierende im Studium Probleme im Bereich Mathematik haben, nahmen vergangene Woche Mitarbeiter der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) und Lehrer der Kaufmännischen Schule Geislingen (KSG) zum Anlass, um sich über Problemfelder und Lösungsansätze auf diesem Gebiet auszutauschen. Die HfWU hat zwar keine Studiengänge, die ausschließlich Mathematik enthalten, sie ist aber in fast allen Studiengängen ein wichtiger Bestandteil. Prof. Dr. Isabel Acker, Lehrende im Studiengang Automobilwirtschaft, und Marc Zimmermann, Mitarbeiter des Kompetenzzentrums Lehre im Bereich Mathematikdidaktik, besuchten die Kaufmännische Schule Geislingen, um mit den Fachkollegen vor Ort Ideen auszutauschen, die dabei helfen sollen, interessierten Schülerinnen und Schülern den Übergang zum Studium im Bereich Mathematik zu erleichtern.

In diesem Zusammenhang wurde auch über das deutschlandweite Problem diskutiert, dass Studierende wegen fehlender Kenntnisse und Fertigkeiten im Fach Mathematik das Studium abbrechen müssen. Im Rahmen einer Kooperation zwischen beiden Institutionen möchten sie dieser Entwicklung entgegenwirken, indem beispielsweise Grundlagenkenntnisse aufgefrischt werden sollen, Aufgaben mit konkretem Studienbezug bearbeitet werden und die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Schnuppervorlesungen ermöglicht werden. Ausgangspunkt für diese Überlegungen war der von der HfWU durchgeführte Einschätzungstest in Mathematik zu Semesterbeginn im Oktober und dessen Auswertung. Ziel der Kooperation soll sein, den Schülerinnen und Schülern einen Eindruck von den Anforderungen und Inhalten der Studiengänge zu vermitteln und sie auf die Arbeitsweisen und –techniken eines Hochschulstudiums vorzubereiten. Von Seiten der Hochschule werden für das Vorhaben Studierende als Mentoren eingesetzt, die sowohl fachlich als auch inhaltlich Hilfestellung geben. Koordiniert wird das Konzept von Marc Zimmermann von der HfWU und der Mathematiklehrerin Verena Schmid von der KSG, die die Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule bilden.

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